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Die Sitzplatzanzahl ist begrenzt. Wir bitten darum, den Vorverkauf zu nutzen. Barrierefreier Zugang zum Veranstaltungsraum kann gewährleistet werden, wir bitten um kurze Mitteilung vorab. Freie Sitzplatzwahl!
By the way, das Kaltscher hat nun eine Gaststättenkonzession! Darum lädt unser Konzept „mix und mingle“ Sie ein, erst einmal „anzukommen“, etwas zu essen oder zu trinken, sich in der Galerie umzuschauen oder ein bisschen Socializing zu betreiben. Nach der Veranstaltung darf auch gerne noch etwas „abgehangen“ werden = ein runder Abend eben!
Wie bei uns üblich, bieten wir auf Vorbestellung ein oder zwei (Bio-)Gerichte an. Denn gerne kann man im Kaltscher vor dem Programm etwas essen oder auch verweilen, ohne die Veranstaltung zu besuchen! (Einlass ab 18.00 – Küche bis ca. 20.00).
Für Auswahl und Vorbestellung mail to: info@kaltscher.de

Donnerstag, 13.11.2025 – Mäkkelä und Nightbird aus Finnland – Singer/Songwriter
Einlass 18:00 – Küche bis ca. 20:00
mehr Info =>>> Mäkkelä und Nightbird
Beginn: 20 Uhr
Einritt: 18/16 €
NIGHTBIRD (FIN)
Es gibt sie noch. Die Momente in denen man eine Stimme hört oder einen Song der einen fassungslos, völlig verzaubert innehalten lässt. Musik die in ihrer fast unwirklichen Schönheit, in ihrer Mischung aus purem Glück und bitter-süssem Schmerz völlig verwirren kann. Zugegeben, oft passiert das nicht, die Wahrscheinlichkeit das es einen aber so richtig erwischt ist bei der schwedisch-finnischen Singer/Songwriterin Nightbird aka. Anna-Stina Jungerstam aus Vaasa ausgesprochen hoch. Herzzerreißendes Songmaterial zu dem sich die junge Finnin auf der akustischen mit zerbrechlichen Slide-Guitar Miniaturen begleitet. Musik die nicht von dieser Welt zu sein scheint und zu keinem Zeitpunkt den Fehler macht im genreüblichen Selbstmitleid zu versinken. Tief in der Tradition des Folk Blues verwurzelt, gelingt es ihr stilsicher, mit einer einzigartigen Stimme gesegnet, zwischen Folksong und minimalistischem Blues ihr ganz eigenes Ding durchzuziehen.
MÄKKELÄ (FIN)
Seit Jahren konsequent an jeder Erwartungshaltung vorbei, ist der Finne Mäkkelä, mit seinen poetisch dunklen Songs – nicht ganz zu unrecht immer wieder als „Folk Noir“ gelabelt – sicherlich einer der derzeit spannendsten Künstler der europäischen Songwriter-Szene. Schmerzhaft schönes Songmaterial, das die Folk-Tradition des Storytelling ins 21. Jahrhundert rettet, gepaart mit einer, so, selten zu sehenden Bühnenpräsenz und Intensität, haben den Performer zu einem der herausragenden Live-Acts des Genres gemacht. Oder wie es die Nürnberger Nachrichten in einer
Rezension beschreibt: Messerscharfe Songpoesie, so rau wie der Asphalt der Straße. Mit dem in Frankreich, Deutschland und Tschechien eingespielten 2024er Album „Škoda blue and the black legged Jesus“ ist Mäkkelä ein Folk Noir Meisterwerk zwischen Trad Folk und Punkrock Erbe gelungen.
Mäkkelä’s konsequent am Mainstream Vorbeischrammen, brachte ihm zwar über die Jahre einen Kulturpreis der Stadt Nürnberg, eine Nominierung für den Deutschen Folk Award und eine loyale
Anhängerschaft ein, für die breite Masse ist das aber nach wie vor einfach zu sperrig. Besserung eher nicht in Sicht. Emotionale Shows irgendwo zwischen Strummer, Cohen und Waits.
„Wildromantische Mixtur aus American Folk, Blues, Country und Punk Attitüde […] „
(Nürnberger Nachrichten, 01/2022)

Samstag, 22.11.25 – LESEN! Festival, Fürth
„Dr. Frost, Roman“ — theatralische Lesung (Robert Mattheis) und kulturkritische Diskussion
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: „Zahl was Du kannst“ 8/18/28 €
Eine Reise ins Herz der neoliberalen Finsternis
Dr. Roman Frost ist ein moderner „Mann ohne Eigenschaften“, der im Marketing des Medienkonzerns Cyclops Media anheuert und sich plötzlich auf dem Sessel des „Vorstands Strategie“ wiederfindet. Während in der Außenwelt die Situation eskaliert – in Terroranschlägen, Amokläufen und einer Zombie-Epidemie –, versinkt Dr. Frost immer tiefer in den Scheinwelten von Intrige, Wahn und konsequenter Unfähigkeit.
Im Anschluss an die Lesung diskutieren der Autor Robert Mattheis und der Kunst-Allrounder Lothar Böhm über die Frage, was eine Welt, die selbst nur noch Bild ist, überhaupt mit Kunst noch soll.
Bildquelle /Portrait Mattheis: ©Martin C. Schmidt
mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts


Samstag 29.11.2025 – Tobias Panwitz (Trailhead) – Liedermacher
Einlass 18:00 – Küche bis ca. 20:00
Tobias Panwitz (Trailhead)
Special Guest Rob Heider
Beginn: 20 Uhr
Einritt: 15/12 €
Mit Gitarre, Mundharmonika und Klavier besingt Panwitz Erlebnisse zwischen amerikanischen Landstraßen, spanischen Wegen, lettischen Flüssen und südamerikanischen Landschaften. Beeinflusst von Amerikas klassischen Songwritern der 60er und 70er Jahre verbindet Panwitz seine englischen und deutschen Songs dabei mit Geschichten und Erzählungen über die Orte und Momente in denen sie entstanden.
Ob auf spanischen Caminos, den Hochebenen Norwegens oder in den peruanischen Anden – Panwitz zieht es vor, zu Fuß unterwegs zu sein. „Laufen ist gute Monotonie für mich, Ideen und Songs kommen und gehen, manche bleiben hängen. Und Laufen an sich ist ja purer Rhythmus. Die Schritte allein geben einem schon den Groove für einen Song.“
Unterwegs sein mit nichts, als der Gitarre und seinen Songs im Gepäck. Bis es für Panwitz Zeit wurde für etwas Neues – die Herausforderung seine Kompositionen zwischen Country, Folk und Pop mit Texten seiner Muttersprache zu verbinden. Nun liegt es also vor: „Erinnerungen machen“, Tobias Panwitz‘ erstes deutschsprachiges Album. Veröffentlicht unter seinem bürgerlichen Namen ist es nicht weniger, als eine persönliche Revolution für den Songschreiber.

Samstag, 06.12.25 – Künstlerinnenportrait und Ausstellung – Stella Springhart
Einlass 18:00 – Küche bis ca. 20:00
Start unseres neuen Ausstellungskonzepts.
Stella Springhart
Kunst-Wert-Schätzen
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: Respekt-Gebühr – 7,50 €
Ein künstlerisches Porträt und die Frage nach Werten. Den eigenen und denen der Kunst.
Im Gespräch über das eigene künstlerische Schaffen und die Frage nach dem Wert der Kunst, dem eigenen und im Großen und Ganzen, begegnen sich Lothar R. Böhm und Stella Springhart im Gespräch und präsentieren ausgesuchte Arbeiten in einem neuen Format, in dem das Schaffen der Kunst und ihr Wert in Frage und in den Mittelpunkt gestellt werden.
Und was ist dir die Kunst wert?

Donnerstag, 11.12.2025 – The Great Park (Stephen Burch) – Singer/Songwriter
Einlass 18:00 – Küche bis ca. 20:00
‚The Great Park‘- „Problem Folk“ – erzählerisch, poetisch, dramatisch
Beginn: 20 Uhr
Einritt: 15/12 €
„Ein Singer-Songwriter ist immer auch Poet. Und Burch ist ein ganz besonderer.“ (Süddeutsche Zeitung)
Nach einem Studium der Bildenden Kunst im Westen Englands zog er auf die abgelegene Farm seiner Familie in Irland. Dort entstanden seine ersten musikalischen Werke auf Gitarre oder Klavier, aber auch oft mit improvisierten Instrumenten wie Scheunentüren, Besen oder Ketten, während er auf das Trocknen seiner Ölgemälde wartete.
In seinen Songs verschmelzen Einflüsse aus der irischen Landschaft und dem urbanen Deutschland zu eindringlichen Melodien und Texten voller Sehnsucht, Verfolgung und der Suche nach Heimat – eines seiner zentralen Themen.
Stephen Burch betreibt sein eigenes Label, Woodland Recordings.
Folgt dem Link zur kurzen Reportage über Stephen Burch: „The Great Park“ folgt seinen eigenen Regeln (Sendung vom 27.4.2025 17:30 Uhr, SWR Kultur, SWR)

2026
Sa, 02.Mai. 2026 – EAMON McGRATH – A DIZZYING LUST – Singer/Songwriter

*unterstützt durch Kulturförderung der Stadt Fürth